11. Juni 2017
mit Pastor Ansgar Hamann, Baptisten-Gemeinde Biberach,
https://www.efg-biberach.de/index.php?id=45
10. Juni 2018
mit Pastor Matthias Brandtner, GOSPELHOUSE Nördlingen,
https://gospelhouse.church/noerdlingen/
15. Juni 2019
mit Pastor David Krohn, Friedenskirche Memmingen,
https://www.friedenskirche.org/
2020
Ausfall wegen Corona
2021
Ausfall wegen Corona
12. Juni 2022
mit Pfarrer Lorenz Rösch, Seelsorgeeinheit Seegemeinden,
https://se-seegemeinden.drs.de/
16. Juni 2023
mit Pfarrer Uli Adt, Evangelische Pfarrgemeinde Kressbronn,
https://www.gemeinde.kressbronn.elk-wue.de/
16. Juni 2024
mit Heiko Bräuning, Pfarrer a.D. der Württembergischen Landeskirche
https://www.heikobraeuning.de
Spendensumme insgesamt:
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Erstmaliger Radfahrer - Gottesdienst am Sonntag, den 11. Juni, um 11:00 Uhr im Schlösslepark in Kressbronn
Der überkonfessionelle "Männertreff Kressbronn" lädt zu seinem ersten Radfahrer-Gottesdienst am Sonntag, den 11. Juni 2017 um 11:00 Uhr, alle Radfahrer im wunderschönen "Schlössle-Park" dazu ein. Alle anderen Interessenten sind ebenso herzlich Willkommen. Der überkonfessionelle Männertreff Kressbronn besteht seit 20 Jahren. Im Jahr 2012 hat die Männergruppe sich besonders durch den im Ort Kressbronn angelegten Bibelweg, mittlerweile weit über die Landesgrenzen hinaus, bekannt gemacht. Seither wurden über 70.000 Bibelwegbegleithefte gedruckt. Auf Grund einer von Gott geschenkten "Vision" feiern wir zum ersten Mal diesen Radfahrer-Gottesdienst. Die Lobpreisband "Miteinander", die auf Grund von Gebet zusammengeführt wurde, begleitet durch den Gottesdienst. Für die im nächsten Jahr in Kressbronn-Langenargen erstmals stattfindende "Vesperkirche" wird das Dank-Opfer aufgenommen. Pastor Ansgar Hamann, von der Baptisten-Gemeinde aus Biberach, der von unserer Vision nichts wusste, bot sich von sich aus an, an diesem Gottesdienst zu predigen. Für das leibliche Wohl, in fester und in flüssiger Form, ist gleich im Anschluss des Gottesdienstes am Pavillon bestens gesorgt. An alle ortsunkundigen Besucher: bitte den "RG-Hinweisschildern" folgen. Für Haftung in jeglicher Form übernehmen wir keine Verantwortung.
Bei strahlendem Sonnenschein fand am zweiten Sonntag im Juni der zweite Radfahrer- Gottesdienst vor der Konzertmuschel im Kressbronner Schlösslepark statt. Rund 300 Radfahrer waren der Einladung des Ökumenischen Männertreffs aus Kressbronn um den Organisator Hubert Bischof gefolgt. Mit dabei waren in diesem Jahr erstmals auch die Verkehrswacht Bodenseekreis und der DRK Ortsverein Kressbronn mit Informationsständen zu Sicherheitstipps beim Fahrradfahren. Nach dem Radfahrer-Gottesdienst konnten die Besucher ganz praktisch auf einem Pedelec-Fahrsimulator die eigene Fahrsicherheit testen, oder auch Erste-Hilfe-Maßnahmen ausprobieren.
Als Prediger hatten die Organisatoren Pastor Matthias Brandtner vom GOSPELHOUSE in Nördlingen eingeladen. Mit einem Plüschtier-Schaf als Mitbringsel, das ihm seine Tochter vor Jahren als Reisebegleitung auf einem Hilfstransport nach Osteuropa mitgegeben hatte, kam er auf die Bühne. Er erzählte, wie er damals seine kleine Tochter auf den Arm nahm und ihr versicherte, dass sie Papas Lieblingsschäfle sei. Ihre Antwort hat er bis heute nicht vergessen „Papa, du hast das falsch verstanden. Ich bin kein Schaf. Ich bin ein Löwe!“
Darüber hat er nachgedacht und kam zu dem Ergebnis, dass keiner gern im Leben ein Schaf sein will. Alle wollen stark sein, das Leben bestimmen, die Richtung vorgeben und sich im Leben behaupten. Es gibt auch keine Sportvereine, die sich die „Lämmchen von Kressbronn“ oder die „Schafe von Ravensburg“ nennen. Dann schon eher die „Ice-Tigers“ oder die „Bulls“.
An Hand von persönlichen Erfahrungen aus seiner Pastorentätigkeit reihte Matthias Brandtner Episoden aneinander in denen plötzlich alles aus den Fingern zu gleiten scheint. Dann beginnt selbst bei den „Starken“ die Sehnsucht nach Sicherheit, Lebenshilfe und einem persönlichen Halt. Dabei verwies Matthias Brandtner darauf, dass Christen diesen starken Helfer und Retter in Jesus Christus gefunden haben.
Weil auch die Männer vom Organisationsteam des Fahrrad-Gottesdienstes diesen starken Helfer und Retter gefunden haben, setzen sie wieder mit dem Überschuss aus der Kollekte ein ganz praktisches Zeichen mit einer Spende an ein ausgewähltes Projekt.
Am vergangenen Montag, den 2. Juli übergaben die Männer des Ökumenischen Männertreffs Kressbronn der Leiterin der Äthiopienhilfe e.V. Tettnang Egigayehu Moll einen Spendencheck aus dem Überschuss der Kollekte des Radfahrer-Gottesdienstes in Höhe von 1.400,- EUR.
Die Äthiopienhilfe e.V. Tettnang besteht seit 2003. Sie tritt als starker Helfer auf mit verschiedenen Projekten vom Brunnenbau über die Unterstützung alleinstehender Mütter bis zum Bau von Vor- und Grundschulen einschließlich der Ausstattung der Schüler mit Schuluniformen (Pflicht in Äthiopien) und allen Schulmaterialien und der sich anschließenden Förderung von Ausbildung und Beruf.
Kindern und Jugendlichen aus verarmten Familien, sowie Waisenkindern wird damit eine Starthilfe ins Leben ermöglicht. Frau Moll besucht jährlich einmal die Projekte vor Ort und den dortigen Partnerverein „Beria“, der von der Regierung kontrolliert wird. Der Verein kann garantieren, dass die Spendengelder direkt zur Finanzierung der Projekte verwendet werden.
Hartmut Schütze stellv. Leiter und Kassenwart - Ökumenischer Männertreff Kressbronn
Gemeinsam - statt einsam - im Glauben - unterwegs
Nach zweijähriger Pause findet am Sonntag, den 12.06.22, wieder ein Radfahrer-Gottesdienst im Schlösslepark statt.
Kressbronn: Am Sonntag, den 12. Juni um 11.00 Uhr, feiern wir an der Konzertmuschel im Schlösslepark in Kressbronn einen Gottesdienst für Radfahrer mit Pfarrer Lorenz Rösch. Ob mit oder ohne Rad, Groß und Klein alle sind herzlich willkommen. Organisiert wird die Feier von der überkonfessionellen Gemeinschaft „Männertreff Kressbronn“. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt, die Einnahmen einer Kollekte kommen der Ukraine zugute. Die musikalische Gestaltung wird von der Lobpreisband „Trio Miteinander“ übernommen. Wir wollen Menschen die frohe Botschaft bringen, auch den Menschen, die den Bezug zur Kirche und Glauben verloren haben, jedoch das gemeinsame Beten und Singen vermissen. Wir Christen gehören zu einer Gemeinschaft und nur gemeinsam können wir kreativ neue Wege entdecken. Nicht nur der Gottesdienst als solcher soll im Mittelpunkt stehen sondern auch Gespräche… Im Anschluss an den Gottesdienst ist auch für das leibliche Wohl gesorgt, es gibt Wienerle mit Brot und alkoholfreien Getränken.
„Gemeinsam – statt einsam – im Glauben – unterwegs“
Besucherrekord zum vierten Radfahrer-Gottesdienst im Kressbronner Schlösslepark
von Hartmut Schütze
Bei strahlendem Sonnenschein fand am 12. Juni der vierte Radfahrer-Gottesdienst vor der Konzertmuschel im Kressbronner Schlösslepark statt. Überwältigt und dankbar zugleich waren die Organisatoren des Christlichen Männertreffs darüber, dass mehr als 300 Radfahrer nach zweijähriger Pause ihrer Einladung folgten. Bis zum Beginn waren alle „Parkplätze“ rund um die Bäume belegt. Hartmut Schütze aus dem Leitungsteam des Männertreffs bedankte sich in seiner Begrüßung bei allen, die gekommen waren, um diesen Gottesdienst und das 25-jährige Bestehen des Männertreffs miteinander zu feiern. Er stellte den Gottesdienst unter das Wort aus Psalm 103,1: „Lobe den HERRN meine Seele und was in mir ist seinen heiligen Namen.“ Sehr anschaulich ermutigte er die Zuhörer, dass Christen ihrem Gott alles hinhalten dürfen, was in ihnen ist, auch die Ängste, Belastungen und Sorgen. Denn Gott sei nicht ein Schönwettergott, der nur das Gute und Fröhliche mit uns teilen möchte. Für ihn gehört zum Lob Gottes nicht nur das fröhliche Gloria, sondern auch das klagende „Kyrie-Eleison“ – HERR erbarme dich!“ Anhand eines persönlichen Erlebnisses erzählte er, wie er sich 1976 in der damaligen DDR gemeinsam mit 180 zum Wehrersatzdienst in der Nationalen Volksarmee eingezogenen jungen Männern in so einer Situation des aus der Tiefe kommenden Gotteslobes befunden habe. Gott bekannte sich zum Mut der Bausoldaten, die beim Gelöbnis nicht den unbedingten Gehorsam gegenüber der DDR gelobten, sondern spontan mit dem Singen des Chorals „Großer GOTT wir loben dich!“ antworteten. Die ursprünglich ausgesprochene Strafandrohung von 36 Monaten Militärgefängnis bei Verweigerung des Gelöbnisses wurde nicht weiterverfolgt. Gott hielt seine Hand schützend über dieses gemeinsam gesungene Bekenntnis der Bausoldaten. Seit dieser Zeit schlägt für ihn sein Herz für die Männerarbeit. Mit diesem Erlebnis leitete er über zum Thema der Predigt von Pfarrer Lorenz Rösch aus Kressbronn, die unter dem Thema stand: „Gemeinsam – statt einsam – im Glauben – unterwegs“. Pfarrer Rösch betonte, dass alle Menschen unterwegs sind und dabei Bereicherungen für ihr Leben erfahren dürfen. Ob das gemeinsam oder einsam geschieht, ist individuell verschieden. Gemeinsam ist, dass es im Unterwegssein Stationen braucht, wo der Mensch rasten und Nahrung aufnehmen kann, etwa auch bei einem Gottesdienstbesuch wie diesem Radfahrer-Gottesdienst. Andere sehen ihren Glauben als etwas Persönliches an, bei dem niemand reinzureden hat. Und doch gibt es im Unterwegssein gemeinschaftsbedingte Ereignisse, die uns familiär bedingt in die Gemeinschaft stellen. Es gilt realistisch wahrzunehmen, dass ein rein privater Glaube illusorisch wäre. Jeder von uns lebt von Anregungen, die wir aufnehmen können, so dass der Glaube Hand und Fuß bekommt und zu etwas Tragendem in unserem Leben werden kann. Glaube muss auch innerhalb einer Gemeinschaft persönlich sein, das heißt, das Herz muss dabei sein. Es ist aber zugleich auch immer ein Mitglaube mit Menschen, die vor uns waren, oder mit uns diese Lebenszeit und ein Stück Lebensweg teilen. Das Thema seiner Predigt leitete Pfarrer Rösch vom Namen des 2. Sonntags im Juni im Jahreskreislauf der Kirche ab: „Trinitatis“ – d.h. Dreieinigkeit – was auf Gott Vater, Sohn und Heiligem Geist verweist. Gott ist Gemeinschaft und er hat ein Faible für Gemeinschaft. Deshalb ruft Gott jeden Einzelnen in diese Weggemeinschaft: „Komm, geh mit, glaub mit!“ - denn Gott möchte mit jedem seine ganz persönliche Geschichte schreiben. Die Lobpreisband „Miteinander“ unter der Leitung von Hubert Bischof begleitete den Gottesdienst mit zwei Gitarren und Cajón mit eingängigen Liedern, zu denen die Zuhörer mitsingen konnten. Die Kollekte war für die Deutsche Humanitäre Hilfe Nagold (DHHN) bestimmt und kommt den notleidenden Menschen in der Ukraine zugute. Der Kontakt kam über Manfred Knecht von der Firma KNECHT Maschinenbau GmbH, sowie den Logistikunternehmen DACHSER SE und Grieshaber zustande, die gemeinsam die Hilfstransporte organisieren. Das Ergebnis der Kollekten Sammlung brachte die erstaunliche Summe von 1.850 EUR. Die Summe wurde am Dienstag, den 21.06.2022, durch eine symbolische Scheckübergabe über Herrn Manfred Knecht der Hilfsorganisation DHHN übergeben.
Fünfter Radfahrer-Gottesdienst am Sonntag 18. Juni 2023 um 11 Uhr
KRESSBRONN - Organisiert wird der Radfahrer-Gottesdienst bereits zum fünften Mal durch den Christlichen Männertreff Kressbronn, der seit 26 Jahren immer wieder durch Aktionen in Kressbronn auf sich aufmerksam macht. Beispielsweise durch die Realisierung des Kressbronner Bibelwegs im September 2010. Seitdem sind mehr als 500.000 „Pilger“ diesen Weg gelaufen und haben sich durch biblische Impulse an den 12 Stationen inspirieren lassen. Der Radfahrer-Gottesdienst am 18. Juni findet bei jeder Witterung statt. Alle sind willkommen. Zur Predigt hat der Männertreff in diesem Jahr Pfarrer Uli Adt von der Evangelischen Christuskirche Kressbronn eingeladen. Er spricht zum Thema: „Ich bin dann mal weg!“ Das „Quartett Miteinander“ unter der Leitung von Frau Gresser übernimmt die musikalische Gestaltung. Die Kollekte und Spenden kommen in diesem Jahr sowohl dem Unterhalt des Kressbronner Bibelweges, als auch dem christlich ausgerichteten Free-TV-Sender Bibel TV zugute. Ortsunkundige Besucher folgen bitte den gelben „RG-Hinweisschildern“ in den Schlösslepark. Nach dem Gottesdienst ist es möglich bei einem kleinen Imbiss und Getränken miteinander ins Gespräch zu kommen.
5. Radfahrer-Gottesdienst im Schlößlepark Kressbronn am 18. Juni 2023
Über 300 Besucher feiern bei strahlendem Sonnenschein 5 Jahre Radfahrer-Gottesdienst. So zahlreich sind sie zu diesem Jubiläum in den Kressbronner Schlößlepark gekommen und feiern den etwas anderen Gottesdienst.
Wenn die Menschen nicht mehr in die Kirchen kommen, dann kommt der Christliche Männertreff Kressbronn zu ihnen. Und so wird mitten im Park in der Nähe des Bodensee-Radweges Gottesdienst gefeiert. Dies spricht die Menschen an. Schon vor Beginn des Gottesdienstes klingt ein geheimnisvoller, weicher Ton des Saxophons vom Quartett „Miteinander“ weithin durch den Park und lockt die Menschen an. Der Männertreff freut sich über die vielen Besucher. Ihr Leiter holt die Menschen in seiner Begrüßung mitten im Alltag ab. Er erzählt über die vielen Aufgaben, die es im Vorfeld zu erledigen gibt. 500 Plakate und 5.000 Flyer werden verteilt. Noch am Morgen vor Beginn des Gottesdienstes werden Bierbänke und Tische aufgestellt. Jeder soll einen Platz bekommen. Dennoch müssen sich etliche Besucher im Gras lagern. Dann erzählt er aus dem Alltag eines Berliner Fensterputzers. Er hat den Auftrag, eine riesige Schaufensterscheibe zu putzen. Er steht auf der Leiter und putzt. Mittendrin ein hässlicher Fleck. Nicht wegzubekommen. Er putzt und putzt. Unten hinter ihm steht ein Junge, der grinst und grinst. Verärgert will er ihn wegschicken. Worauf der Junge sagt: Ich lach sie nicht aus. Ich will nur sehen, wie lange sie brauchen, bis sie merken, daß der Fleck innen ist. Einem Fensterputzer wird das wohl nicht passieren. Aber uns. Der Fleck unserer Schuld sitzt innen. Wir aber polieren Außen. Auch wenn wir die dunklen Flecke damit nicht wegbekommen. Nach diesem Einstieg liest er den Wochenspruch aus Matthäus 11,28: „Kommt zu mir, ihr alle, die ihr euch plagt und von eurer Last fast erdrückt werdet; ich werde sie euch abnehmen.“ Ein Gebet wird gesprochen. Jeder ist eingeladen, in der Stille zu Jesus zu bringen, was ihn bewegt. Im Anschluss werden mit dem Quartett „Miteinander“ Lieder gesungen. Der Kressbronner evangelische Pfarrer Uli Adt beginnt seine Predigt mit zwei Radfahrer-Witzen. Das sorgt für eine entspannt, heitere Atmosphäre. Gleich darauf stellt er den Radfahrern die Frage: „Habt Ihr Euch schon einmal überlegt, warum Ihr überhaupt Fahrrad fahrt?“ Er gibt verschiedene Antworten. Sie münden in der Feststellung, daß es einen Unterschied macht, ob ich nur Runden drehe, oder ob ich ein Ziel verfolge. Mit dem Titel von Hape Kerkelings Buch „Ich bin dann mal weg“ nimmt er die Zuhörer mit auf den Weg durchs Leben. Kerkelings Buch hat einen Hype ausgelöst, der bis heute anhält. Pilgern hat Hochkonjunktur. Egal ob zu Fuß oder per Rad. Denn Menschen sind religiös. Sie suchen Sinn und Erklärungen fürs Leben, Frieden für ihre Seelen, Streßabbau und spirituelle Erfahrungen. Letztlich suchen sie Gott. Das sagt schon der Kirchenvater Augustin: „Mein Herz ist unruhig in mir, bis es ruht und Frieden in Dir findet, o Gott.“ Menschen basteln an ihrer eigenen Spiritualität. Jeder kann nach seiner Fasson selig werden. Jeder kann glauben, was er will. Jeder kann leben, wie er will. So entstehen schrille Lebensentwürfe. Eine dieser Lebens – Philosophien heißt: „Der Weg ist das Ziel!“ Das andere Extrem heißt: „Nur das Ziel zählt!“ Doch beides gehört zusammen. Der Weg braucht ein Ziel und das Ziel hat einen Weg! Verbindliche, helfende Antworten auf unsere letzten Fragen finden wir auf der ganzen Welt nur bei einer Person – bei Jesus Christus! Gott sei Dank hat Jesus nicht gesagt: Ich habe da so eine Idee für einen Weg. Gut gemeinte, oder gut verkaufte Tipps zum Leben reichen nicht aus. Wir brauchen den Weg, der uns ans Ziel bringt! Der Routenplaner kennt verschiedene Strecken zum Ziel. Die Schnellste, die Kürzeste, die Schönste und auch noch andere. Es verdient immer unsere besondere Aufmerksamkeit, wenn Jesus sagt: „Ich bin der Weg. Ich bin die Wahrheit. Ich bin das Leben. Ich bin der Weg zu Gott, zum Vater im Himmel. Jesus will mit uns unterwegs sein auf dem Weg, der zu Gott unserem Ziel führt. Denn Gott hat die Menschen zu seinen Partnern geschaffen. Darin dürfen wir unsere Identität finden. Die Kollekte der Radfahrer-Gottesdienste wird immer für einen besonderen Zweck zur Verfügung gestellt. Dem Männertreff ist es ein ganz besonderes Anliegen, dass Menschen mit der Bibel, dem Wort Gottes in Verbindung kommen. Deshalb geht die Kollekte in diesem Jahr jeweils zur Hälfte an den Christlichen Fernsehsender „Bibel TV“, sowie dem Kressbronner Bibelweg, der auf Initiative des Männer-Treffs seit 2010 besteht und den sie seitdem ehrenamtlich warten und pflegen. Der Sender „BibelTV“ erreicht pro Tag bis zu 600.000 Zuschauer. Er hat für jede Altersgruppe etwas Besonderes, wie beispielsweise die BibelTV Kids App und eine umfangreiche Mediathek. Für die Kollekte in Höhe von 1.950 EUR ist der Männertreff sehr dankbar. Die Überweisungen an die Projekte sind geschehen. Mit Fürbittgebeten und dem gemeinsamen Beten des „Vater unser“, sowie Liedern des Quartetts „Miteinander“ und dem allen Besuchern zugesprochenen „Aaronitischen Segen“ ging der Gottesdienst zu Ende. Es bestand das Angebot bei einem kleinen Imbiss miteinander ins Gespräch zu kommen, sich auszutauschen, oder für sich beten zu lassen. Die Besucher und der Christliche Männertreff freuen sich gemeinsam auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr.
KRESSBRONN Am 16. Juni organisierten die Männer des Christlichen Männertreffs bereits ihren 6.Radfahrer-Gottesdienst. Dazu wurden im Vorfeld Banner angebracht, Plakate und Flyer verteilt. Und für gutes Wetter gebetet. Bei Sonnenschein konnte dieser besondere Gottesdienst gefeiert werden. Der Männertreff hatte Heiko Bräuning den Rundfunkpfarrer von Radio 7 und des Mannheimer „bigFM – Nighttalk“ eingeladen, der durch Hebräische Wörter aus der Bibel den Besuchern gern Aha-Erlebnisse aufzeigt. Das feucht-schwüle Wetter beschert den über 200 Besuchern eine besondere Begrüßung. Denn humorvoll begrüßt Heiko Bräuning nicht nur die Besucher des Gottesdienstes, sondern auch die schätzungsweise 143.786 Mücken. Spontan ergänzt er seine Predigt mit der Frage, ob das Wort „Mücke“ in der Bibel vorkommt. Im Alten Testament kommt die Mücke vor und heißt auf Hebräisch „kratza“. Und warum? Ganz einfach, denn wenn die „kratza“ sticht, dann muß man sich kratzen. Sogleich zitiert er den Propheten Jeremia, der über die Mücke berichtet: „Ägypten gleicht einer sehr schönen jungen Kuh; aber das Verderben/ der Schlächter kommt aus dem Norden“ (Jeremia 46,20). Das Volk Israel erwartet ein mächtiges Heer mit großen Elefanten. Es wird vernichtend über sie kommen. Dabei steht in der hebräischen Sprache kein Wort von einem großen Schlächter, sondern lediglich das Wort „kratza“ - die Mücke. Also die Mücke ist es und nicht der Elefant. Hier liegen die Wurzeln für unser Sprichwort: „Mach doch aus der Mücke keinen Elefanten!“
Dann kommt Heiko Bräuning aufs Fahrrad zu sprechen und fragt, ob das Rad auch schon in der Bibel vorkommt? Wer in Israel ein Fahrrad kauft, verlangt ein „offanah“. „Offanah“ steht schon in der Bibel. Es heißt Rad. Es kommt beim Propheten Nahum in Verbindung mit dem Rasseln der Wagenräder im kriegerischen Kampfgetümmel vor. Und beim Propheten Hesekiel in einer „Fahrradwerbung der allerfeinsten Sorte“. Denn die Herrlichkeit Gottes ist am Rad und es bewegt sich in alle Richtungen und kann sogar in die Lüfte steigen. Hier ist die Bildersprache des jüdischen Denkens gefragt. Ich kann aus dem „offanah“ ein Kriegsrad machen und das Leben anderer gefährden, es einsetzen für das Schlechte, das Böse, das Negative, für das, was nach unten zieht. Oder es kann etwas sein, was mit der Herrlichkeit Gottes zu tun hat und uns „Flügel“ verleiht, eine Bewegungsfreiheit, die unser Leben positiv verändern will.
In Zeiten der Fußball-EM stellt Heiko Bräuning noch die Frage, ob etwa auch der Ball in der Bibel erwähnt wird? Ja, er kommt einmal vor und heißt auf Hebräisch „dor“. Der Prophet Jesaja hat eine Botschaft Gottes für Schebna einem hochrangigen Verwalter in der es heißt: „Er wird dich zum Ball machen und dich wegschleudern wie einen Ball in ein weites Land.“ Schebna ist Bündnisse eingegangen und hat dabei auf die falsche Karte gesetzt, so daß er in der bildreichen hebräischen Sprache von Gott zum Ball gemacht und weggeschleudert werden wird. Die Juden denken bei „dor“ zugleich daran, wie schlimm es für Menschen ist, wenn sie wie ein Spielball behandelt werden. Wenn sie getreten und gestoßen werden, zwischen die Fronten geraten, als ob sie weniger wert sind. Davon zeugt Israels Jahrtausendalte Geschichte bis heute.
Mit ermutigenden Worten zur persönlichen Ausrichtung auf Gott, der nicht will, daß wir mit einem „Platten“ ohne Antrieb durchs Leben laufen, oder zum Spielball von Menschen werden, weist Heiko Bräuning auf Gott hin, der uns mit seinen Händen halten und führen will.
Mit Fürbittgebeten durch Männer des Christlichen Männertreffs und dem gemeinsamen Beten des „Vater unser“, sowie Liedern von Heiko Bräuning und dem Zuspruch des Segens Gottes endete dieser Gottesdienst. Ein kleiner Imbiss und zahlreiche Gespräche beendeten die gelungene Veranstaltung.
Der Christliche Männertreff Kressbronn bedankt sich für eine Spende von 1.385,00 EUR. Davon erhielt „Gunst der Stunde“ - der neue Fernsehgottesdienst von Heiko Bräuning und Team 800,00 EUR und 585,00 EUR kommen dem laufenden Unterhalt des Bibelwegs Kressbronn zugute.
von Hartmut Schütze, Leiter des Christlichen Männertreffs Kressbronn Bild oben: privat CMTK
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